Modell-orientierte Domänenanalyse − ein iterativer Prozess
Am Anfang eines gemeinsamen Vorhabens identifizieren wir die nicht-überlappenden Wissensgebiete, welche
die Problemwelt unseres Kunden abdecken. Anschliessend entwerfen wir für jedes Wissensgebiet eine eigene Modellierungssprache
und versuchen die verwendeten Arbeitsresultate auf Modellartefakte abzubilden. Entscheidend ist dabei, dass wir den Prozess der
Entscheidungsfindung berücksichtigen, der bei unserem Kunden gelebt wird:
- Wer fällt Entscheidungen?
- Wann wird ein Entscheid gefällt?
- Wo (in welchem Arbeitsresultat) wird ein Entscheid erfasst?
- Was sind die möglichen Alternativen?
- Was für Heuristiken werden angewandt?
- Wie oft muss ein Entscheid überdacht werden?
In einem iterativen Vorgehen, das zwischen der Anpassung der Modellierungssprachen und deren wiederholter Instanziierung abwechselt,
bereinigen wir dann die Modellwelt so, dass die Arbeitsresultate ohne Überlappung von Modellartefakten dargestellt werden können.
Alle unsere Modellierungssprachen verwenden Notationen, die für Fachexperten intuitiv verständlich sind.